Magnificat und Lobgesang

Felix Mendelssohn Bartholdy:

Symphonie Nr. 2 „Lobgesang“

Luciano Berio: Magnificat

Samstag, 11. November, 19.30 Uhr
Ev. Stadtkirche St. Reinoldi, Dortmund

„Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbeigekommen“.

Das Wirken und Schaffen Felix Mendelssohn Bartholdys ist von Jugend an eng mit einer lebendigen Bach-Tradition verbunden. In dessen musikalischem Geiste entstanden viele Werke – so auch die 1840 komponierte 2. Sinfonie.
Der Dortmunder Bachchor nimmt sich dieser großartigen „Symphonie-Kantate“ an, die vom Komponisten selbst später als „Lobgesang“ untertitelt wird. Anlässlich der 400-Jahr-Feierlichkeiten zur Erfindung des Buchdrucks wählt Mendelssohn als zentrale Aussage den Triumph des Lichts über die Dunkelheit.
Ein anderer Lobgesang, das „Magnificat“ des zeitgenössischen Komponisten Luciano Berio, erklingt sowohl kontrastierend als auch ungewohnt dialogisch – denn Berio selbst vollzog den Gang durch die dunkle Zeit der Gleichschaltung in Mussolinis Italien hin zur lichten Freiheit aller bildenden Künstler kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges.

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) – 2. Sinfonie „Lobgesang“
Luciano Berio (1925-2003) – „Magnificat“ (1949)

Rebecca Blanz, Sopran
Isabel Weller, Sopran
Eduard Wagner, Tenor

Dortmunder Bachchor an St. Reinoldi
Neue Philharmonie Westfalen
Christian Drengk, Leitung